Naturschutz
Naturschutz- und Umwelttipps
Auf dieser Seite erteilt der Fachdienst Umwelt Anregungen für den Alltag aus verschiedenen Bereichen.
Luftschadstoffe - Aktuelle Messwerte
Das Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim betreibt im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz ein flächendeckendes Luftqualitätsüberwachungssystem (LÜN).
Messungen von Luftschadstoffbelastungen wie Feinstaub, Stickstoffoxiden und Ozon werden kontinuierlich durchgeführt und der Öffentlichkeit zeitnah über das Internet zur Verfügung gestellt. Die Messergebnisse sind eine Grundlage für die Aufstellung von Luftreinhalteplänen.
Aktuelle Luftschadstoff-Messwerte
In der Stadt Göttingen gibt es seit Dezember 2005 zwei Luftmessstationen, die vom Niedersächsischen Umweltministerium betrieben werden:
- Messstation an der Nohlstraße
- Verkehrsmessstation an der Bürgerstraße (vor Haus Nr. 20)
Über die Messnetzkarte des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz können unter anderem die aktuellen Messwerte zur Ozonkonzentration, Feinstaub-Messerte sowie Stickstoffoxid- und Stickstoffdioxid-Messwerte abgerufen werden.
Die Messergebnisse der Messstation an der Nohlstraße (GNCC) sind nach Aussage des Niedersächsischen Umweltministeriums für das gesamte Stadtgebiet und damit den Ballungsraum Göttingen repräsentativ. Darüber hinaus eignet sich dieser Standort optimal für die Ermittlung und Beurteilung von Ozonkonzentrationen. Mit Hilfe dieser Station sind Aussagen zur allgemeinen flächendeckenden Luftqualität in Göttingen möglich.
Über einen zweiten Messcontainer in Göttingen werden seit Dezember 2005 an der viel befahrenen Bürgerstraße vor Haus Nr. 20 (Göttingen/Verkehrsstation GNVS) verkehrsbedingte Immissionen insbesondere Feinstaub, Stickstoffoxide und Ruß gemessen. Aus den Messergebnissen sollen Erkenntnisse über die Belastungssituation an verkehrlichen hot-spots gewonnen werden.
Smartphone-App zur Luftqualität in Niedersachsen
Informationen über die Luftqualität in Niedersachsen können mit Hilfe einer App auch direkt mit dem Smartphone abrufen werden.
Die App zum Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen (LÜN) wird kostenlos für die Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone in den App-Stores angeboten.
Naturschutz
Bodenschutz
Immissionsschutz
Gewässerschutz
Der Gewässerschutz verfolgt das Ziel, die Gewässer (Küstengewässer, Oberflächengewässer und das Grundwasser) vor schädlichen Beeinträchtigungen zu schützen. Insbesondere ist hierfür die Reinhaltung des Wassers für die Nutzung als Trink- oder Brauchwasser als Teilaufgabe des Umweltschutzes erforderlich.
Ein Teilbereich des Gewässerschutzes stellt der Trinkwasserschutz dar. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Dem vorsorgenden Schutz des Grundwassers kommt daher ein entscheidendes Gewicht zu.
In Gebieten, die zur Trinkwassergewinnung genutzt werden bzw. vorgesehen sind, ist bei konkurrierenden Nutzungsansprüchen der Trinkwasserversorgung Vorrang einzuräumen. Es sind daher in Einzugsgebieten von Wassergewinnungsanlagen zur Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung zusätzlich zu den rechtlichen Anforderungen, die allgemein für den Gewässerschutz gelten, weitere Maßnahmen, Nutzungsbeschränkungen und Verbote festzulegen.
Aus diesem Grunde wurden im Bereich der Stadt Göttingen insgesamt vier Trinkwasserschutzgebiete festgesetzt. Mit dem überwiegenden Teil im Stadtgebiet liegen die Trinkwasserschutzgebiete Gronespring, Stegemühle und Weendespring. Weiterhin liegt eine kleine Fläche des Stadtgebietes in dem Trinkwasserschutzgebiet Tiefbrunnen Lenglern.
Weitere Informationen erteilt der Fachdienst Umwelt.
Im Folgenden können die Wasserschutzgebiete und die zugehörigen Wasserschutzgebietsverordnungen eingesehen werden.
Abfall
Gesundheitsgefährdende Pflanzen
Riesen Bärenklau
Beim Umgang mit der Pflanze ist äußerste Vorsicht geboten. Selbst bloße Berührungen können zusammen mit Tageslicht bei Menschen zu schmerzhaften Quaddeln oder sogar schwer heilende Verbrennungen der Haut führen.
Beifuß-Ambrosie / Beifußblättriges Traubenkraut
Bei Kontakt mit der Pflanze können bei empfindlichen Personen heftige allergische Reaktionen auftreten, die sich als so genannter Spätsommerheuschnupfen mit tränenden, geschwollenen Augen und Schnupfen äußern. Außerdem kann es zu Atemnot, Asthmaanfällen und Kontaktdermatits kommen.
Jakobskreuzkraut
Seit einigen Jahren breitet sich auf Weiden und spät ge- mähten Wiesen sowie an Straßenrändern das Jakobs- kreuzkraut aus. Der Verzehr der gelb blühenden Pflanze kann insbesondere bei Rindern und Pferden zu akuten Vergiftungen führen.
Naturschutzbeauftragte/r
Britta Walbrun hat sich als Biologin seit mehr als 25 Jahren für den Natur- und Umweltschutz engagiert. Zunächst privat während des Studiums im Rahmen von Naturschutzvereinen, später beruflich im Bereich der Landschaftsplanung. Hieraus resultieren vielfältige Erfahrungen aus dem Spannungsfeld zwischen Planungen und dem Umwelt- und Naturschutz.
Als Naturschutzbeauftragte stellt sie ihre Fachkompetenz im Sinne der Natur in den Dienst der Göttinger Bürger/innen. Dies kann als Ansprechpartnerin bei persönlichen Fragen zu Themen des Umwelt- und Naturschutzes geschehen, sowie als Beraterin bei strittigen Fragen zwischen Verbänden und dem behördlichen Naturschutz.