Ausbildung und Beschäftigung
Die Universitätsstadt Göttingen ist das Arbeitsplatzzentrum in Südniedersachsen. Über die Hälfte der in der Stadt Göttingen tätigen Arbeitnehmer und Auszubildenden sind Berufspendler. Trotzdem sind Arbeitslosigkeit und Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen in der Stadt Göttingen – so wie in Südniedersachsen insgesamt – derzeit überdurchschnittlich ausgeprägt. Die in Göttingen tätigen Einrichtungen für die Beratung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung sowie für die Förderung von Ausbildung und Beschäftigung arbeiten eng zusammen mit dem gemeinsamen Ziel, neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen und Arbeitslosigkeit abzubauen.
Infos & Beratung
Bei Fragen zu Ausbildung, Beschäftigung und Beschäftigungsförderung erhalten Sie mit Sicherheit bei einer der folgenden Adressen die gewünschten Auskünfte:
Ausbildungsförderung
Die Förderung von Ausbildung und Weiterbildung für Schüler/innen und Studierende ist im Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaföG) geregelt.
- Für die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Arbeitslosengeld I – Empfängern/innen ist die Agentur für Arbeit zuständig.
- Ansprechpartner/innen für die Ausbildungsförderung bei Arbeitslosengeld II – Empfängern/innen ist der Fachdienst Grundsicherung für Arbeitsuchende VI (U 25).
- Jugendarbeit / Jugendförderung
Offensiven, Projekte, Veranstaltungen
Es gibt in Göttingen regelmäßig Fachveranstaltungen, Foren, Messen und Sonderprojekte zur Förderung von Ausbildung und Beschäftigung – z.B. Ausbildungskonferenzen mit Unternehmen und Existenzgründertage.
Da diese Veranstaltungen in der Regel von Netzwerken vorbereitet und durchgeführt werden, finden sich jeweils aktuelle Hinweise auf den Internetseiten der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer sowie der Beschäftigungsförderung.
Überbetriebliche Ausbildung
In der Stadt Göttingen gibt es eine große Zahl von privaten und staatlichen Berufsbildenden Schulen, die den Erwerb von anerkannten Berufsabschlüssen ermöglichen. Einige der Einrichtungen stellen spezielle Angebote bereit, die sich an arbeitslose Jugendliche wenden, die keine betriebliche Ausbildungsmöglichkeit gefunden haben.
Bei der Beschäftigungsförderung Göttingen zum Beispiel werden Jugendliche überbetrieblich in den folgenden Berufen ausgebildet: IT-Elektronik, Kfz-Mechatronik, Metallbau, Tischlerei und Zweiradmechanik.
Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten der
Kommunale Beschäftigungsförderung
Die Beschäftigungsförderung Göttingen (kAöR) (BFGoe) ist eine Tochter der Stadt Göttingen. An zehn Standorten im Stadtgebiet unterstützt sie mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Jugendliche und Erwachsene auf dem Weg zu einer Berufsausbildung oder einem Arbeitsplatz.
Im Auftrag der Stadt übernimmt die BFGoe u.a. hoheitliche Aufgaben in der Jugendberufshilfe. Schwerpunkte sind die Beratung und die Schulpflichterfüllung in den Jugendwerkstätten sowie die Berufsorientierung. Darüber hinaus gehören Coaching-, Aktivierungs- und Beratungsangebote bei Langzeitarbeitslosigkeit, Studienabbruch und Menschen mit Schwerbinderungen zu den Tätigkeitsfeldern sowie die Gründungsberatung und Projekte in der Flüchtlings- und Gemeinwesenarbeit.
Weitere Informationen zum Angebot der BFGoe unter www.bfgoe.de
Jugendwerkstätten
Die von der Europäischen Union, dem Land Niedersachsen und der Stadt Göttingen geförderten Jugendwerkstätten arbeiten in Trägerschaft der Beschäftigungsförderung.
Für arbeitslose Jugendliche gibt es Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen in den Berufsfeldern Gartenbau, Holz, Metall und Zweiradmechanik. In Zusammenarbeit mit den Göttinger Hauptschulen werden die bereits bestehenden Lernangebote für Schülerinnen und Schüler in Abschlussklassen derzeit weiter ausgebaut.
Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten der Beschäftigungsförderung Göttingen KAöR.
Brexit – Beschäftigung britischer Staatsangehöriger